Schnee


November 2022

 

Gar nicht so einfach, Schnee zu fotografieren. Er ist so... flüchtig, klein und fällt vom Himmel. Dieses Jahr gab es mal recht früh Schnee, und zwar schon im November. Am Fließ legte sich ein hübscher weißer Vorhang vor die Bäume und die letzten Beeren schrumpelten unter Eis und Schnee dahin.

Ostsee, zum Dritten


Oktober 2022

 

Tatsächlich drei Mal haben wir es dieses Jahr an die Ostsee geschafft. Neben Baden und Fischbrötchen gibt es hier auch immer wieder schöne Spots zum Fotografieren und tolle Tiermotive, wie schon im Frühjahr bei den Hirschen.

 

Den Anfang machte dieser Seeadler, der an der Waldkante gegen den Wind einige Minuten über mir segelte, leider bei schlechtem Licht.

 

 

An Rügens Kreidefelsen.

 

Aber die Highlights warteten im Schilf. Zunächst flog eine Rohrdommel auf und drehte eine Runde in meiner Nähe.

 

Dann stockte mir den Atem, als ein Braunes kurz auf- und untertauchte. Ein Quietschen im Schilf, und dann musste ich zwar noch 2 Stunden warten, aber einer der beiden Fischotter ließ sich tatsächlich noch einmal blicken.

Kölsche Jung


Oktober 2022

 

Im Oktober war ich endlich mal wieder in Köln, neben einigen Kölsch konnte ich aber auch zum ersten Mal die Halsbandsittiche beobachten, die dort scharenweise in den Grünanlagen durch die Gegend fliegen. Es sollen mehrere Tausend sein. Bisher hatte ich sie in freier Wildbahn nur in Indien gesehen. Klimawandel halt.

 

Vom 4. Stock aus konnte ich dann ein Männchen in der Krone eines schön gefärbten Kirschbaums ablichten.

 

Im Dunkel


September 2022

 

Eigentlich sieht man sie ja sonst nur im Garten oder beim Plündern von Obstbäumen, aber als ich ziemlich spät im Wald unterwegs war, nahm ich fast komplett im Dunkeln eine Bewegung am Baumstamm wahr. Zunächst dachte ich, ein Marder, aber es entpuppte sich als Waschbär.

 

Hänfling


Juli 2022

 

Was ist denn das für ein kleines rotes Etwas, für einen Gimpel zu blass, und so schmächtig... ein Hänfling!

 

Ganz schön eng hier


Juni 2022

 

Also Turmfalken habe ich ja schon des Öfteren gesehen, aber einen Brutplatz noch nie. Dieses Jahr musste der Kirchturm dran glauben, wie praktisch. Schau mal da oben sitzt ein Junges! Ne Zwei! Ne Drei! Ne Vier!!!

 

im Garten haben wir dann noch einen Kirschendieb in flagranti erwischt.

Im Garten


Juni 2022

 

Zum Geburtstag Anfang Juni kam uns wie vor zwei Jahren der Nashornkäfer besuchen. Als es schon dunkel war hörten wir ein unglaublich lautes brummen und dann kam ein riesieges unbekanntes Flugobjekt an unsere Naturholzecke geflogen. Dem Nashornkäfer gefällt sie wohl!

 

Im Profil.

 

Hausrotschwänze.

 

Täglich kommt der Rotmilan. Seitdem im Sommer wieder mehr los ist, zieht er es aber meist vor mit etwas mehr Abstand zu überfliegen.

Streifzug durch die Natur


Juni 2022

 

Dieses Jahr sind die Mücken bisher ziemlich unbarmherzig. Sobald man den Fuß in den Wald setzt, stürzt sich eine Wolke von 50 und mehr Mücken auf einen. Daher war ich teils auch mal mit de, Fahrrad unterwegs, hit and run. Auf einer neu entdeckten Lichtung ist häufig dieses Böckchen zu sehen.

 

Bäumchen auf Stamm im Wasser garniert mit einer Prise Morgennebel.

 

Und nochmal ganz nah am Biber dran - ich habe mich zu Tode erschreckt, als ein anderer Biber laut mit der Kelle klatschte, um diesen hier vor mir zu warnen.

 

Ein Waschbär streunt am Seeufer herum und pult am Ufer herum, er "wäscht".

Goldener Morgen


Mai 2022

 

Es hat mich schon ein bisschen Überwindung gekostet, um 4:15h aufzustehen, aber es hat sich gelohnt. So viel Glück hat man selten. Die Ostsee hat es mittelmäßig gut mit uns gemeint, es hat immer wieder geregnet und der Wind hat einem Tränen aus den Augen gepustet. Doch an diesem Morgen brach die Sonne für 2 Stündchen durch die Wolken, der Wind passte und das Licht, und ein bisschen Glück war auch dabei, sodass ich wunderbar die Damhirsche fotografieren konnte, die dort zuhauf auf den Wiesen stehen. Interessanterweise überwiegend Männchen. Das Geweih wurde im Frühjahr abgeworfen, Ansätze des neuen Geweihs sind bei manchen mehr, bei manchen weniger zu sehen.

 

Morgens noch im Halbdunkel die ersten Sichtungen.

 

Dann bricht die Sonne hervor und taucht eine andere Gruppe auf der waldabgewandten Seite in goldenes Licht. Trotz der Entfernung wechseln sie vor mir über den Weg, obwohl genug Platz zum Ausweichen auf ihrer Seite ist.

 

Zwischendurch pflückt sich ein Neuntöter Nistmaterial aus dem Schilf, gar nicht so einfach bei dem Wind.

 

Auf dem Rückweg steht völlig unerwartet hinter dem Schilf wieder eine Gruppe Hirsche. Durch das Schilf und den Wind bin ich perfekt getarnt, in der Hocke nähere ich mich und stehe direkt vor ihnen. Den Muskelkater nehme ich gerne in Kauf.

Unter freiem Himmel


Mai 2022

 

Der wunderschöne und riesige Baum, in dem die Waschbären letztes Jahr schon hausten, wurde durch einen der letzten Stürme ziemlich zerlegt. Trotzdem leben die Waschbären weiterhin in der ehemaligen Baumhöhle, die jetzt ohne Dach Übernachtungen unter freiem Himmel verspricht. Dieses Jahr konnte ich nur zwei Junge beobachten.

It's Beaver Time!


Mai 2022

 

Also ich wusste ja schon dass es bei uns im See bzw. Fließ einen Biber gibt, aber gesehen habe ich ihn nur ein Mal, und zwar ziemlich weit entfernt im Dunkeln. Aber irgendwas hat sie (konnte man erkennen) wohl dazu bewogen, ihr Revier im Fließ verteidigen zu müssen. Jeden Abend 20.30-21h machte sie ihre Tour, kam an Land, versprühte laut flatulierend ihr Bibergeil und nahm auch mal einen Snack zu sich. Von mir ließ sie sich dabei nur wenig stören. Ich musste sogar auf das kleine Tele umschwenken, da es sonst zu eng war.

Botanik im Frühling


April-Mai 2022

 

Oops ich habe ja dieses Jahr noch gar nichts gepostet... naja im Januar und Februar hat es 2 Monate durchgeregnet... März war nicht so viel los... aber jetzt gehts so langsam wieder los. Die ersten Streifzüge haben mich ans Fließ, in meinen Lieblingswald und mit der GDT an den Stechlinsee geführt.

 

Buschwindröschen und Glockenblume (?) am Morgen.

 

Wollgras im Moor.

 

Dieser junge Rehbock war extrem entspannt und ließ mich von allen Seiten Fotos machen.

 

Farne und Traubenkirsche im morgendlichen Gegenlicht.

 

Schwarspecht an Kiefer und frühlingshafte Herbstpracht.

 

Schilf im Dunkeln.

 

Ein Haufen junger Gartenkreuzspinnen würde ich mal sagen.

 

Eine Blindschleiche wartet darauf, dass die Sonne endlich durchbricht und den Fahrradweg erwärmt.